Magischer Weihnachtszauber im Kulm

Megan, die Floristik-Abteilung war in den vergangenen Tagen sehr beschäftigt mit dem Aufbau der Weihnachtsdekoration. Kannst du uns etwas über das diesjährige Thema erzählen?
Dieses Jahr haben wir Jules Vernes «In 80 Tagen um die Welt» als Leitmotiv für unsere Weihnachtsdekoration gewählt. Es geht um Farbe, Bewegung und Entdeckung. Es gibt mehr Requisiten als je zuvor, und viele Motive wecken ein starkes Gefühl des Unterwegsseins.
Man findet Heissluftballons, Züge, Bücher, Wegweiser – und sogar Flugzeuge beim Eingang des Kulm Country Club. Die Inspiration kam aus den unterschiedlichsten Richtungen. Unser Ziel war es, für unsere Gäste eine Reise zu inszenieren, bei der jeder Raum etwas Neues offenbart und zum Entdecken einlädt.

Wie viele Personen waren an der Umsetzung der Dekoration beteiligt?
Das ist es, was das Kulm so besonders macht – wir verfügen über ein unglaubliches Inhouse-Team. Wir haben sehr eng mit Leo, unserem Chef Techniker, zusammengearbeitet und uns abteilungsübergreifend abgestimmt, unter anderem mit Tapezierabteilung, Marketing sowie Food & Beverage.
Diesen kollaborativen Spirit habe ich sehr geschätzt. Keine Idee war zu verrückt für das, was wir das Christmas Committee nannten. Es war ein Team-Effort.

Wie lange dauerte die Planung und Vorbereitung?
Wir haben bereits im Januar 2025 mit der Planung begonnen – also fast ein ganzes Jahr im Voraus. Zudem sind wir nach Frankfurt gereist, um die grösste Weihnachtsmesse zu besuchen, die eine wertvolle Inspirationsquelle war.
Eine der grössten Herausforderungen bestand darin, den richtigen Lichtton für die Weihnachtsbeleuchtung zu finden. Das klingt einfach, ist in der Umsetzung jedoch gar nicht so einfach.

Gibt es ein Detail, das den Gästen möglicherweise entgeht, dir aber besonders am Herzen liegt?
Für mich ist der Kamin in der Lobby eines der festlichsten und stimmungsvollsten Elemente. Ich möchte die Gäste aber auch dazu ermutigen, einen Blick unter die Weihnachtsbäume zu werfen – dort verbergen sich unzählige kleine Details. So haben wir beispielsweise die gleiche Tapete aus der Lobby Lounge als Geschenkpapier verwendet. Und natürlich gibt es die Teddybären. Amüsant ist, dass jedes Jahr einige von ihnen auf mysteriöse Weise verschwinden.

Ein echter Blickfang ist das kleine rote Auto vor dem Hoteleingang. Wie ist diese Idee entstanden?
Wir wollten schon lange einmal ein Auto dekorieren. Autos sind untrennbar mit St. Moritz verbunden. Insbesondere der Fiat 500 verfügt über eine starke Geschichte und viel Charakter. Eines meiner Teammitglieder hat schliesslich in Livigno genau das richtige Modell gefunden, und im perfekten Rotton. Von dort aus wurde der Wagen direkt vors Hotel gefahren.